Staatssekretär Arne Braun zu Besuch
Austausch mit Kunst- und Kulturschaffenden – Staatssekretär Arne Braun zu Gast in Schwäbisch Hall
Am 25.11. lud Landtagskandidatin Lea Geldner gemeinsam mit Staatssekretär Arne Braun zu einem Austausch mit Kunst- und Kulturschaffenden in Schwäbisch Hall ein. Das Angebot stieß auf großes Interesse: Vertreter:innen unterschiedlichster Bereiche aus regionalen Initiativen und Vereinen waren gekommen.
Im Mittelpunkt standen mehrere Themen, die die Kulturszene aktuell stark beschäftigen: die zunehmende Bürokratie, die Problematik projektgebundener statt institutioneller Förderung und die Frage, wie Anreize geschaffen werden können, damit sich auch die Wirtschaft stärker finanziell am kulturellen Angebot beteiligt.
Staatssekretär Braun benannte dabei klar die Herausforderungen für die Kommunen: Häufig anstehende Kürzungen bei sogenannten Kann-Aufgaben – zu denen auch Kultur zählt – setzen die vielfältige Kulturlandschaft zunehmend unter Druck. Er machte deutlich:
„Jeder geschlossene Kunstverein wird nicht wieder öffnen. Deshalb müssen wir frühzeitig handeln und Wege schaffen.“
Fördermittel seien für diesen Bereich zentral, und Programme wie Start-up BW stellten wichtige Schritte dar, um Kultur zu stärken und Innovation zu ermöglichen.
Gleichzeitig wurde im Gespräch immer wieder sichtbar, wie bedeutend Kunst und Kultur für unsere Gesellschaft und Demokratie sind. Geldner betonte:
„Kultur macht hier vor Ort einen echten Unterschied: Sie schafft Räume, in denen Menschen miteinander in Kontakt kommen können – unabhängig von Herkunft, Sprache oder individuellen Einschränkungen. Kultur baut Brücken. Sie ermöglicht Geflüchteten Teilhabe, noch bevor sie Worte finden. Und sie eröffnet auch Menschen mit Behinderung Wege, sich einzubringen – etwa durch kreative Angebote, deren Ergebnisse später stolz präsentiert werden können.“
Im Anschluss an den intensiven Austausch besuchten Geldner und Staatssekretär Braun noch das Marionettentheater sowie das Haller Atelier der Künste, um weitere Einblicke in die kulturelle Arbeit vor Ort zu erhalten.